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!!Nextcloud - die europäische Alternative?
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!!! Dokumente teilen mit Nextcloud
Es ist kein ganz neues Problem: Wie können wir Texte, Bilder oder andere Daten mit anderen teilen. Vor allem dann, wenn wir möchten, dass die Daten hier in Europa verwaltet werden und nicht (Beispiel Dropbox) in den USA oder China.Es gilt ja noch immer der Spruch: There is no cloud, there are only other peoples computer. Für die Leute, die das Englische nie oder nur wenig gelernt haben: Hier die Übersetzung: Es gibt keine Wolke für die Daten, es gibt nur die Rechner anderer Leute,Das ist der Punkt. Die "Cloud" - die Wolke steht unter der Aufsicht von Fremden, bei denen wir nicht recht wissen, ob sie verantwortlich mit unseren Daten umgehen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, das Risiko kleiner werden zu lassen. Sie ahnen es: Konsequenter Einsatz Freier Software, weil die eben unter Kontrolle vieler, aber nie unter der Kontrolle eines gewinnorientierten Unternehmens stehen.Die Speicherung der Daten auf Rechnern, die unter europäischem Recht stehen, möglichst bei einem genossenschaftlich organisierten Anbieter (etwa hostsharing).Damit geraten Angebote aus dem Bereich Freier Software wie etwa Nextcloud oder das Partnerprojekt Owncloud in den Blick.
Wer den Satz: "Es gibt keine Cloud, es gibt nur anderer Leute Server" durchdenkt und die Folgen daraus erkennen kann, weiß, wie bedeutsam es ist, eine Lösung zu finden, die nach deutschem Datenrecht arbeitet.
Dann kann die Antwort nicht das häufig angebotete "Dropbox" aus USA sein, dass nach us-amerikanischem Datenverständnis mit unsreren Vorstellungen unvereinbar ist.
Dabei ist die Frage nach dem Datenrecht nicht die einzige Problematik an Lösungen wie etwa "Dropbox".
Das weitaus Größere besteht darin, dass bei solchen Lösungen alle Daten an einem einzigen Ort gesammelt (und mitunter auch verwertet) werden. Darüber hinaus ist der Quellcode der mit solchen Lösungen verbundenen Programmen nur für die Besitzer des Quellcodes einsehbar. Niemand weiß also, ob die Programme in Wirklichkeit "nicht nach Hause telefonieren", um es mit einem außerirdischen Satz zu formulieren.
Klüger sind da verteilte Systeme, die - vielleicht regional, ortsgebunden oder projektbezogen - immer nur auf die konkreten Beteiligten abheben. Solche Systeme nennt man föderal. Werden sie mit Hilfe Freier Software verwirklicht, haben sie zusätzlich den Vorteil, dass sowohl der Quellcode einsehbar ist und somit viele Interessierte überprüfen können, was im Einzelnen die Software eigentlich macht. Auch Anpassungen an den eigenen Bedarf sind vorstellbar.
Zusammengefasst ergibt sich eigentlich folgendes Szenario: Föderal organisierten Systeme, die auf der Basis Freier Software Transparenz und Überprüfbarkeit anbieten sind aus Sicht von Interessierten, die eine vermehrte Verantwortung für ihre eigenen Daten behalten als auch die Überprüfbarkeit der Programme für wichtig halten die eindeutig bessere Wahl. Dass Freie Software je nach Lizenz außerdem keine Lizenzkosten nach sich zieht, ist sicher auch ganz nett, nicht aber das wesentliche Argument.
Eine lange Vorrede. Sie ist aber nötig, um das Kernproblem zu verstehen.
Eine solche Lösung bietet beispielsweise Nextcloud an, sie ist komplett Freie Software. Sie kann auf einem eigenen Server installiert werden oder bei einem gemieteten Server wie z.B. bei hostsharing.
!!Was bietet Nextcloud an
* Gemeinsame Verwaltung von Dokumenten
* Gemeinsam geführte Terminkalender
* Eigenes Adressbuch synchronisiert über mehrere Geräte
Zur Installation siehe [AdminNextcloud]
!!Die Nutzung von Nextcloud
Mit der Installation werden ja auch die Zugangsbedingungen festgelegt. Nach der Anmeldung stehen - je nach installierten Apps - eine Menge von Möglichkeiten von der Benutzerin, dem Benutzer.